Kein Kind würde Armut wählen – Bündnis fordert Abbau von Kinderarmut

Ein starkes Bündnis aus AWO Landesverband SH, Der Kinderschutzbund Landesverband SH, DGB Nord, Der Paritätische SH und SoVD Landesverband SH richtete vor der Kinderarmutskonferenz des Sozialministeriums Schleswig-Holstein einen deutlichen Appell an die Landesregierung und forderte noch in dieser Legislaturperiode messbare Erfolge und einen Handlungsplan zum Abbau von Kinderarmut in Schleswig-Holstein. Der Kampf gegen Kinderarmut muss endlich Vorrang bekommen. Schleswig-Holstein brauche weder neue Handlungsperspektiven noch zahlreiche Einzelinitiativen. „Stattdessen braucht das Land politische Kraft und ausgeprägten Willen, um Kinderarmut endlich nachhaltig zu bekämpfen.“ Konkrete Forderungen an die Politik: Beitragsfreie und qualitativ hochwertige Bildung von der Kita bis zur Hochschule, Prävention und bessere Gesundheitsförderung sowie eine echte Teilhabe für Kinder. Auf Bundesebene sollte Schleswig-Holsteins Landesregierung sich für eine Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz, für eine wirklich wirksame Kindergrundsicherung und eine Steuerpolitik einsetzen, bei der „starke Schultern mehr tragen als schwache“.