Coronafolgen: Gewalt gegen Kinder steigt!

Nach wie vor registriert die vom Bundesfamilienministerium initiierte „Kinderschutzhotline“ eine hohe Zahl von Anrufen von Ärzt*innen wegen Verdachts auf Kindesmisshandlung. Die Dunkelziffer ist hoch. Das ist ein trauriges Indiz dafür, dass im Zuge der Ausgehbeschränkungen und Quarantänemaßnahmen mit einer signifikanten Zunahme von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu rechnen ist.

Für viele Familien sind die durch die Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Reduzierung sozialer Kontakte eine große Herausforderung. Wir sind froh über jede Familie, die sich telefonisch Hilfe holt und haben dafür unsere Telefonbereitschaft deutlich erhöht. Zusätzlich bereiten wir uns darauf vor, die zum Teil traumatisierenden Folgen der Corona-Maßnahmen bei Kindern und Jugendliche durch therapeutische Hilfsangebote aufzufangen.

In dieser Zeit sind wir besonders auf Solidarität und Unterstützung angewiesen.

Kinderschutz braucht eine ganze Stadt! Jetzt erst recht.